Eine Therapie ist so früh wie möglich zu empfehlen !
Was ist AMD:
AMD ist eine chronische Augenerkrankung und die häufigste Ursache für die Zerstörung der zentralen Sehkraft, das zentrale Sehvermögen geht verloren.
Beginnen kann dies schon mit dem 55.Lebensjahr.
Was bemerken Sie:
Gesichter und Details verzerren,
Farben und Kontraste verblassen
letztendlich wird im zentralen Sehfeld nur noch ein dunkler Fleck wahrgenommen; wie groß dieser dunkle Fleck sein wird, ist bei jedem Betroffenen unterschiedlich; um diesen Fleck herum wird Sehen möglich sein, jedoch meist nicht mehr im Detail. Eine Spezial-Sehhilfe kann dem Patienten helfen im Alltag zurechtzukommen, aber das alltägliche Leben ist sehr erschwert und eingeschränkt.
Wie kommt es zur AMD:
Im Frühstadium der Erkrankung lagern sich Stoffwechselprodukte unter der Makula ab, was zu einer Unterversorgung der Netzhautmitte führt.
Im fortschreitenden Stadium kommt es zusätzlich zu unkontrolliertem Gefäßwachstum (Angionese, Neovaskularisation) und erhöhter Gefäßdurchlässigkeit.
Durch die austretende Flüssigkeit (daher nannte man es früher „feuchte Makuladegeneration“) schwillt die Netzhaut an und die Sinneszellen werden geschädigt. Es kann auch zu Einblutungen im Netzhautbereich, zu Fettablagerungen und zur Narbenbildung im Makulaareal kommen.
Es erfolgt eine langsame Zerstörung der zentralen Sehkraft.
Wir unterscheiden:
Trockene AMD
Frühe AMD: kleine, runde, gelbliche Ablagerungen, < 63 μm, unterhalb der Netzhaut, die sogenannten Drusen; noch keine Pigmentveränderungen
Mittlere AMD: große Drusen und Anzeichen einer Unterversorgung (Atrophie) um das Sehzentrum herum, immer mehr Sinneszellen fallen aus
Feuchte AMD
Fortgeschrittene AMD: die Unterversorgung ist hier bereits großflächiger, das Sehzentrum -die Makula- kann betroffen sein und es können sich krankhafte Blutgefäße gebildet haben
Verlauf:
Zur völligen Erblindung führt die AMD nicht zwangsläufig, obwohl laut Statistik ungefähr 50 Prozent der Fälle von Altersblindheit auf die feuchte, fortgeschrittene AMD zurückzuführen sind.
Aus einer trockenen AMD muss sich auch nicht bei jedem Patienten eine feuchte AMD entwickeln, aber das Risiko, dass die Erkrankung fortschreitet und sich zu einer feuchten AMD entwickelt, ist sehr viel höher - vor allem, wenn sie unbehandelt bleibt.
Demzufolge empfiehlt sich, eine Therapie so früh wie möglich zu beginnen.